KAHIBA © Thomas Radlwimmer
Gründungsjahr: 2007
KAHIBA spielen eine virtuose und einzigartige Mischung aus Jazz, Musica Brasileira, Zydeco, Elektronik und "Folklore Imaginaire". Frei von stilistischen Zwängen und ohne Scheuklappen erfinden die drei Improvisationskünstler gemeinsam und spielerisch ihre ureigene Musik.
- Stilbeschreibung
"Kahiba lassen den Jazz eine Symbiose mit der Kammermusik eingehen und garnieren das dieser Art Entstandene mit elektronischen Einwürfen, Loops, diversen Soundexperimenten und weltmusikalischen und folkloristischen Klangmotiven. Das, was das deutsch-österreichisch-Schweizer Dreiergespann entstehen lässt, sind wunderbar vielschichtige und abwechslungsreiche Stücke, die, von feinsten Melodien und kunstvollen Improvisationen getragen, in einer unvergleichlichen musikalischen Eleganz ihren Ausdruck finden. Wiewohl instrumental und technisch aus dem Vollen geschöpft wird, streichen die Beteiligten diesen Aspekt bewusst nicht hervor. Es geht ihnen mehr um den Gesamtklang ihrer Musik, der ihren Vorstellungen nach vor allem Emotionen wecken und nicht zum kopflastigen Analysieren anregen soll. Eine spannende Angelegenheit."
mica-Musikmagazin: KAHIBA On Tour (Michael Ternai, 2014)- Bandmitglieder
Heinrich von Kalnein (Saxofon, Flöte)
Anil Bilgen
Gregor Hilbe (Schlagzeug, Loops, Samples)ehemalige Mitglieder
2007–2017 Christian Bakanic (Akkordeon, Fender Rhodes, Klavier)- Pressestimmen
18. März 2014
über: The Sixth Sense - KAHIBA (Natango Music, 2014)
"Man sollte mit Superlativen ja sonst eher sparsam umgehen, aber eines kann man nach dem Durchhören des neuen Albums des Trios Kahiba schon sagen, es besitzt einfach Klasse, und zwar eine über das Normalmaß hinausgehende. Heinrich von Kalnein (Saxophone, Flöte), Gregor Hilbe (Schlagzeug, Loops & Samples) und Christian Bakanic (Akkordeon, Fender Rhodes, Klavier) ziehen auf "The Sixth Sense" alle Register ihres Könnens und zeigen wirklich allen Belangen, was sie auf dem Kerbholz haben. Dramatische Spannungsaufbauten und -steigerungen, wunderbar harmonische Übergänge, plötzlich eintretende Brüche, hin und wieder eingeworfene Klangexperimente, ein steter Wechsel zwischen packenden Improvisationen und gediegene Zurückhaltung, fast schon poetische Eleganz, Eigenwilligkeit, Grenzüberschreitungen zwischen den unterschiedlichsten Spielformen, all diese Dinge und natürlich auch vieles mehr findet im vielschichtigen und facettenreichen musikalischen Universum von Kahiba Platz. Mehr noch, was den drei Musikern ganz offensichtlich mit spielerischer Leichtigkeit von der Hand zu gehen scheint, ist, die einzelnen Elemente wirklich zu einem funktionierenden Ganzen zu verweben, die Balance zu finden und der enormen Vielfalt eine von jeder Kopflastigkeit befreite Richtung zu geben [...]."
mica-Musikmagazin: Kahiba – The Sixth Sense (Michael Ternai, 2014)- Diskografie (Auswahl)
2018 The Neuroscience of Music - KAHIBA (Natango Music)
2014 The Sixth Sense - KAHIBA (Natango Music)
2012 Orbital Spaces - KAHIBA (Natango Music)
2009 Global Dialects - KAHIBA (Intuition Records)- Literatur
mica-Archiv: KAHIBA
2012 Ternai, Michael: Heinrich von Kalnein & KAHIBA – Orbital Spaces. In: mica-Musikmagazin.
2014 Ternai, Michael: KAHIBA On Tour. In: mica-Musikmagazin.
2014 Ternai, Michael: Kahiba – The Sixth Sense. In: mica-Musikmagazin.
2018 Ternai, Michael: HEINRICH VON KALNEIN & KAHIBA – "The Neuroscience of Music". In: mica-Musikmagazin.
2018 Wurzwallner, Patrick: "Die Bühne ist eben ein heiliger Ort!" – HEINRICH VON KALNEIN (KAHIBA) im mica-Interview. In: mica-Musikmagazin.- Quellen/Links
Webseite: KAHIBA
Empfohlene Zitierweise
mica (Aktualisierungsdatum: 20. 6. 2023): KAHIBA. In: Musikdatenbank von mica – music austria. Online abrufbar unter: https://db.musicaustria.at/node/46456 (Abrufdatum: 21. 11. 2024).